Anthonie Palamedesz

Bildnis eines Kindes, eine Zitrone vorweisend.

Details

Provenienz:
Kunsthandel Burg Berger, Berlin, 1942 (als Wybrand de Geest I.); Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Das etwa fünfjährige Kind posiert, unbewegt, in einem kostbaren, an den Säumen bestickten, grauen Gewand vor neutralem Hintergrund. Kleidung und Accessoires sind sorgfältig wiedergegeben. Akzente schaffen der helle Kragen, Häubchen und Manschetten. Zum Blickpunkt wird durch das feine Spiel von Licht und Schatten das lebendig modellierte Gesicht. Die Zitrone, als teure Südfrucht, war ein Zeichen für Luxus. Da man sie wegen ihrer Säure nur sehr sparsam einsetzte und nicht gierig verzehrte, war sie in den calvinistischen Niederlanden auch ein geläufiges Symbol für die Tugend der Mäßigung, auf die man hier offenbar besonderen Wert legte.

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