Details

Verso mit verblasstem Nachlassstempel und der Nummer 3 – 33 – 3.
Provenienz:
Privatbesitz, Niedersachsen.

Beschreibung

Nach dem Ende seines Studiums an der Dresdner Akademie zog Grosz 1912 nach Berlin, wo er an der Kunstgewerbeschule Schüler Emil Orliks wurde. Das Nachtleben der Metropole zog ihn schnell in seinen Bann. Dabei benutzte er für seine zahlreichen Darstellungen aus der Welt von Zirkus, Varieté und Bordell meist, wie hier, einen weichen, flexiblen Federstrich, der die Dargestellten liebevoll umreißt. Hier sitzen fünf üppige Frauen in verschiedenen Stadien der Entkleidung auf einem ausladenden Sofa, eine fünfte – schemenhaft gezeichnet wie der einzige anwesende Mann – beugt sich entspannt über die Rückenlehne. Die Frauen wirken weniger wie ausgebeutete Wesen, sondern wie Herrscherinnen in ihrem Reich, in dem der Mann gänzlich unbedeutend wirkt. – Oberer Rand verso mit Klebestreifenresten. Mit Nadellöchlein in den Ecken und kleinen Randmängeln. Leicht knittrig.

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