Adam Willaerts

Küstenlandschaft mit Fischmarkt.

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Akribisch und mit der ihm eigenen, subtil abgestuften Tonalität breitet der Künstler einen ganzen Kosmos vor dem Betrachter aus. Unter leicht bewölktem Himmel und bei weitgehend ruhiger See segelt in Küstennähe ein britisches Handelsschiff, zwei kleinere Boote liegen auf der Landzunge vor der Befestigungsmauer einer Ortschaft, hinter der sich ein phantastisch anmutender, bizarrer Felsen auftürmt. Vorne rechts wird der fangfrische Fisch direkt vor Ort feilgeboten, auf der Anhöhe dahinter weidet ein Hirte seine Schafe. In der Darstellung der vielfigurigen Szene zeigt sich der Maler, der um 1600 aufgrund seines protestantischen Glaubens in die nördlichen Niederlande emigriert war, von den Hafen- und Flussszenen seines Zeitgenossen Jan Breughel d. Ä. beeinflusst, doch legt er anders als jener, der stets das Landleben in den Vordergrund stellte, einen stärkeren Akzent auf die Marinedarstellung, ganz in der Art des Hendrick Cornelisz Vroom.

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