Details

Mit einer schriftlichen Echtheitsbestätigung durch Prof. Dr. Manfred Reuther, Nolde Stiftung Seebüll, vom 18.9.2013.
Provenienz:
Ehemals Sammlung Paul Ferdinand Schmidt, München, direkt beim Künstler erworben; seitdem in Familienbesitz, Bayern.

Beschreibung

Nolde war ein scharfer Beobachter nicht nur der Blumen- sondern auch der Tierwelt. In seinen Aufzeichnungen schrieb er 1927: „Ich weiß nicht, ob auch andere Menschen beobachtend mit den vielen Tieren leben, oder ob nur der Maler so ist“. Die Faszination mit der Tierwelt erklärt sich auch aus seinem Verständnis, das jedes Tier sein Eigenleben hat: „sie alle leben in Glück und Kampf, wie auch wir Menschen.“ Das Aquarell entstand zu einer Zeit, in der Nolde eine öffentliche Anerkennung erfuhr: Mit dem Erscheinen 1921 von Max Sauerlandts Monographie zum Künstler wurde er einem breiten Publikum bekannt. Er lebte zu diesem Zeitpunkt im Sommer in Utenwarf, im Winter in Berlin. Hier, im Winter 1923/1924 besuchte er wiederholt das Aquarium des Zoologischen Gartens, um die Zierfische zu beobachten. Besonders die leuchtenden Farben der Goldfische hatten es dem Maler angetan. Es entstand eine ganze Folge von Aquarellen mit Fischmotiven, zu der dieses Blatt gehört. – Zwei kurze Einrisse im unteren Rand. Nur sehr leicht verblasst. Allgemein in sehr schönem Zustand.

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