Peter Candid (Werkstatt)

Die Verkündigung an Maria.

Details

Mit Gutachten von Dr. Hans Ramisch, München, datiert 27.2.2009.
Provenienz:
Sammlung Richard Tüngel, Ahrensburg; Sammlung Wolfgang Ratjen, Liechtenstein; Galerie Siegfried Billesberger, Moosinning, Kat. 1993, Nr. 1; Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Das Motiv lehnt sich eng an das Predellenbild des ehemaligen Hochaltars der Münchner Frauenkirche an, das Peter Candid 1620 geschaffen hat. Anders als in dem Predellenbild ist die Verkündigungsszene in vorliegender Zeichnung in ein Bogenfeld über einer Tür eingefügt, auch gibt es kleinere Unterschiede in der Handhaltung Gabriels wie auch beim Blumenstrauß. Ramisch bemerkt in seinem Gutachten, dass die Zeichnung stilistisch an Candids Vorstellungen anschließt, wie sie etwa in dem kleinen Entwurf zum Ursulabild (heute in der Theatinerkirche) in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München zu erkennen sind. Doch weiche die ausführende Hand im Duktus von der Candids ab. Als Künstler komme daher ein Mitarbeiter oder Werkstattgenosse des Meisters in Frage. – Verso vereinzelt mit Montageresten und kleinen Gebrauchspuren. Von schöner Erhaltung.

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