Theodorus Wilkens

Italienische Landschaft mit Kloster und Brunnen.

Details

Literatur:
Zeichnungen und Graphik. 16.-19. Jahrhundert, Galerie Siegfried Billesberger, Katalog 20, Moosinning 1989, Nr. 26, mit Abb. S. 43
Provenienz:
Sammlung Henry Hamal, Liège, verso handschriftlich (Lugt 1231); Galerie Siegfried Billesberger, Moosinning; Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Verso mit Skizze des Klostergebäudes in schwarzem Stift. Dort am Oberrand alt bezeichnet „Th. Wit fecit“ und unten „Ex coll: H: Hamal Leod:“.
Vorliegende Zeichnung entstand in Wilkens römischer Zeit und dürfte kein Capriccio, sondern, wie der Vergleich mit anderen Zeichnungen des Künstlers nahelegt, einen wirklichkeitsgetreu wiedergegebenen Landschaftsausschnitt darstellen. So trägt eine im Louvre aufbewahrte Zeichnung fast identischen Formats eine detaillierte Bildunterschrift mit Ortsbezeichnung (Louvre, Inv. Nr. 23141). Einen ganz ähnlichen Landschaftsausschnitt zeigt eine Zeichnung von 1729 im Louvre: Dort rahmen ebenfalls zwei Bäume das Blatt links im Vordergrund, der Weg rechts ist hell beschienen, der Blick richtet sich auf ansteigende Hügel mit figürlicher Staffage und Gebäuden im Mittelgrund. Die effektvollen Lichtkontraste vermitteln gekonnt die mittägliche Atmosphäre einer südlichen Landschaft. – Verso entlang der Blattkanten mit Montageresten, ansonsten schön.

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