Théodore van Rysselberghe

Bildnis der Erica von Scheel

Details

Literatur:
Ronald Feltkamp: Théo van Rysselberghe 1862 – 1926. Catalogue raisonnè, Brüssel 2003, S. 343, Nr. 1903-007;
Carina Schäfer: Théo Van Rysselberghe, Henry Van de Velde et la clientèle allemande des portraits néo-impressionnistes, in: Du romantisme à l’art déco. Lectures croisées. Mélanges offerts à Jean-Paul Bouillon, hrsg. von Rossella Froissart, Rennes 2011, S. 171.

Provenienz:
Ivo Hauptmann (1886-1973), Hamburg (Ehemann der Erika von Scheel);
Ketterer, München, Auktion 22.5.1978, Los 1705.

Beschreibung

Théo van Rysselberghes Bildnis der Erica von Scheel (1881-1966) führt in das Weimar der Zeit um 1900. Erica von Scheel war Henry van der Veldes erste Meisterschülerin an der von ihm im Jahre 1902 gegründeten großherzoglichen Kunstgewerbeschule. Rysselberghe war mit van der Velde befreundet und häufiger Gast im Weimarer Kreis um van de Velde, Harry Graf Kessler und Ludwig von Hofmann, wo er auch Erica von Scheel traf. Bei einer dieser Gelegenheiten entstand im August 1903 ihr Bildnis, das Rysselberghe ihr widmete. Sie befasste sich vor allem mit Textilkunst und arbeitete u. a. 1910 für den französischen Modeschöpfer Paul Poiret. Im Weimarer Kreis lernte sie auch ihren späteren Ehemann Ivo Hauptmann, ältester Sohn Gerhard Hauptmanns, kennen, der bei Ludwig von Hofmann Malerei studierte. – Mit leichtem Lichtrand, sonst gut erhalten.

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