Ernst Hassebrauk

Panorama Dresden

Details

Provenienz:
Irene Lehr Kunstauktionen, Berlin 3.5.2014, Los 170, dort vom heutigen Besitzer erworben; Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

In ihrer üppigen Farbigkeit eine der schönsten Dresden-Veduten Hassebrauks, die die berühmte Ansicht mit Brühlscher Terrasse, Hofkirche, Semperoper und Augustusbrücke wiedergibt. „Ernst Hassebrauk, in Dresden geboren und aufgewachsen, genoss hier seine erste Ausbildung, und dieser Künstler war – wie seine Malerei – selbst ein Stück Dresden. Dazu gehörte seine leidenschaftliche Vorliebe für das Kostbare, Edle, Vornehme, aber auch für das Festlich-Schwungvolle der Form bis zum Grotesken und Ironischen. Und noch ein anderes gehört zur Charakteristik seines Werkes: sein Sinn für das Historische. Seine Adaptionen und Variationen von Werken alter Kunst sind stets geistvolle Paraphrasen, sind zugleich Gruß und achtungsvolle Reverenz ab den Genius vergangener Jahrhunderte. Die ‚Pracht Dresdens‘ – keiner hat sie so intuitiv erfasst und nachempfunden wie Hassebrauk. In seinem Werk aber wird sie zum Ausgangspunkt einer allgemeinen Weltschau. So malt und zeichnet er – kraftvoll und optimistisch – die ‚Pracht der Welt’, freilich nicht ohne das hintergründige Wissen um ihre Vergänglichkeit.“ (Neidhardt, Hans-Joachim, Ernst Hassebrauk. Erinnerungen an einen alten Meister (1969), zit. nach: Hoffmann, Dieter, Ernst Hassebrauk. Leben und Werk, Stuttgart/Zürich 1981, S. 54). – Papier schwach gebräunt und technikbedingt geringfügig gewellt, kleinere Griffknicke, von verso umlaufend mit Klebeband ins Passepartout montiert, insgesamt in guter Erhaltung.

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