Johann Georg von Dillis

Der römische Tempel „Maison Carrée“ in Nimes

Beschreibung

Die Zeichnung entstand auf einer Reise nach Südfrankreich, die der Künstler mit dem Kronprinzen Ludwig von Bayern unternommen hatte. Dargestellt ist die berühmte Maison Carrée – zu Beginn des 1. Jahrhunderts n. Chr. erbaut, gehört sie zu den am besten erhaltenen Tempel auf dem Gebiet des Römischen Reiches. Im 5. Jahrhundert n. Chr. fand eine Umwidmung zur Kirche statt, wodurch der Bau seiner Zerstörung entging. Dillis zeichnete das Gebäude nicht nur mitten im alltäglichen Leben mit Passanten, Reitern und Händlern, als es zwischen 1800 und 1807 die Präfektur des Département Gard beheimatete, sondern auch mit großer archäologischer Genauigkeit. Möglicherweise diente das Blatt als Vorzeichnung für ein ausgeführtes Aquarell wie es von der anderen Seite des Tempels existiert (Staatliche Graphische Sammlung München, Inv. Nr. 21566). – Leichte Knicke an den Rändern und den Ecken, vier kleine Einstichlöchlein links ab der Mitte nach unten am Rand. Wenige winzige Braunfleckchen. Ansonsten gut erhalten.

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