Details

Provenienz:
Privatsammlung, Fürth;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Bereits während seiner Donaureisen in den 1820er Jahren hatte Johann Adam Klein Treidlergespanne zum Bildthema erkoren (vgl. „Donau-Schiffszug bei Dürnstein“, 1827). Die Lastschiffe, die je nach Typ als Zillen, Kehlheimer oder Gamsen bezeichnet werden, fanden in der Wachau zur Beförderung von Lasten und Personen ihre Verwendung. Während die Schiffe flussabwärts die Strömung ausnutzten, bei günstiger Windlage sogar Segel aufspannen konnten, mussten sie stromaufwärts von Pferdegespannen gezogen werden. Für Klein als Pferdenarr waren die sehnigen, muskulösen Leiber der Tiere ein packendes Schauspiel, das er in zahlreichen Zeichnungen, aber auch in Öl festhielt. Hier zeigt er einen Treidlerzug entlang des Inns, bestehend aus elf Pferden, die meisten davon beritten, die auf einem unebenen Uferweg an langen Zugseilen zwei tief im Wasser liegende Schiffe ziehen. An Bord zwei Schiffsleute, die mit Rudern bzw. Stangen versuchen, den Kurs zu halten. Besonderes Augenmerk legt Klein auf die detailgetreue Wiedergabe der Pferdegeschirre und der Tiroler Trachten der Pferdeführer.

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