Details

Mit einer Expertise von Herbert Ascherbauer, Schwarzach, vom 29.1.2024 (als Scan).

Provenienz:
Privatbesitz, Niedersachsen, seit Jahrzehnten in Familienbesitz, durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer.

Beschreibung

• Großformatiges Gemälde des bekannten Gebirgsmalers
• In markanter, von Mulley zur Perfektion entwickelten Spachteltechnik ausgeführte „heroische“ Landschaft
• Die pastos aufgetragene Farbe scheint geradezu in die Materie des Dargestellten überzugehen

Herbert Ascherbauer schreibt zu diesem Gemälde: „Das im Œuvre Mulleys verhältnismäßig eher selten vorkommende Bildstock-Motiv zeigt im vorliegenden Fall das mit dem Fels geradezu ‚verwachsene‘ und freundlich von der Sonne beschienene Bauwerk weit über der Baumgrenze an einem bedrohlich wirkenden Abgrund. Bemerkenswert an dem in der Farbabstimmung ebenso wie in der Bildkomposition hervorragend dargestellten hochalpinen Motiv ist auch die Ausführung der Bergkette, die den Bildstock im weiten Hintergrund kulissenhaft umschließt: Sie verläuft von strukturiert ausgearbeitet im linken Bilddrittel bis unstrukturiert-flächig auf der rechten Seite des Bildes.
Das Gemälde ist ausgeführt in markanter, von Mulley zur Perfektion entwickelten Spachteltechnik, in der die pastos aufgetragene Farbe geradezu in Materie des Dargestellten übergeht, ein Charakteristikum der künstlerischen Schaffensphase Mulleys der Jahre zw. 1925 und etwa 1938.“

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