Ernst Ludwig Kirchner

Rastende Bauern.

Details

Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv Wichtrach/Bern dokumentiert.
Provenienz:
Nachlass des Künstlers; Galerie Gerd Rosen, Berlin (1962); Privatsammlung, Berlin/Linz.

Description

Im Herbst 1918 bezieht Kirchner das Bauernhaus “In den Lärchen” in Davos. Sein neues Umfeld dient ihm als Inspiration: er zeichnet Tiere, Berge und auch immer wieder Bauern. Die Werke, die hier in den Jahren 1921 bis 1923 entstehen, zeichnen sich durch eine zunehmende formale Ordnung aus. So sind die vier Bauern in dieser Arbeit in einem rhythmischen Fries angeordnet, wobei die Figuren durch den liegenden Bauern etwas nach links verschoben erscheinen. Auch farblich herrscht eine gewisse Ordnung: die zwei linken Bauern haben weiße Körper, ihre Pendants rechts sind in Grün dargestellt. Die Vorliebe für eckige Formen in den Figuren bleibt besonders in der Wiedergabe der Ellbogen und Knie noch sichtbar. Doch die Körper wirken voluminöser, runder als in früheren Arbeiten. Kirchner erfasst die Szene von ruhenden Bauern, Pfeife stopfend und rauchend, in harmonischen Formen und rhythmischen Farben, erhält jedoch in der starken Farbwahl – so auch im tiefblauen Untergrund – eine expressive Spannung. – Am oberen Rand leicht unregelmäßig beschnitten. Ein kurzer Einriss am linken Rand. Papier etwas knittrig. Allgemein sehr schön.

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